Zum 38. Shinson Hapkido Sommercamp fand die Benefizvorstellung im ausverkauftem Theater statt. Das war ganz ungewohnt, da die Vorführungen sonst meist draußen auf der grünen Wiese unter freiem Himmel stattfinden. Und diesmal vor schwarzer Thesterkulisse. Da wirkte die gesamte Show viel intensiver.
Die Erlöse daraus werden für soziale, regionale und überregionale Projekte gespendet, z.B. Casa Verde, einem Kinderheimprojekt in Peru.
Ein Teil der Vorführung wird bereits im Vorfeld vorbereitet, die Auftritte der Dantragenden und der internationalen Jugendgruppe werden allerdings erst vor Ort in den Pausen zwischen den Trainingsblöcken einstudiert.
Für viele ist es also eine sehr fordernde Woche. Aber da alle mit anpacken und sich auch soviel mit einem Grüßen voreinander verbeugt wird, macht es Spaß und fällt es leicht sich zu engagieren.
Das Grüßen drückt aus, Du und ich sind eins. Himmel, Erde, Mensch und alle Lebewesen sind eins. Da ist es doch ganz naheliegend, füreinander etwas zu tun und nicht gegeneinander zu kämpfen.
Obwohl es beim Training, auf den ersten Blick, oft hart zur Sache geht und die Techniken, auch immer wieder bis an den Punkt, an dem es schmerzhaft wird, ausgeführt werden.
Aber genau das ist das Zusammenspiel von Vertrauen, gegenseitiger Achtung, Training von Geduld mit sich selbst und gegenüber anderen, eigener Bescheidenheit und Liebe zu sich selbst und den anderen, was harmonische Bewegungen miteinander als Kampfkunst gelingen läßt.
Nächstes Jahr findet das Shinson Hapkido Sommercamp in der Schweiz statt und hat dort eingebettet zwischen den Bergen und Seen seine ganz eigene Magie.
