Tag 1
Insgesamt machten sich 32 Kinder auf den Weg nach Neuendorf. Für uns von Vorteil ist, das wir in unseren Bungalows nicht weit vom See und gleich in der Nähe vom Spielplatz sind. Nach den teilweisen interessanten Versuchen die Betten zu beziehen, wurde die Zeit bis zum Abendbrot mit rumtoben überbrückt. Dabei wurde auch unser erster Hausgast entdeckt. Eine kleine Zauneidechse hatte sich in einem Bad verirrt. Etwas später am Abend, begannen wir mit den Kindern das Gelände zu erkunden. Der erste Weg führte, wie sollte es anders sein, an den See. Baden war aber leider nicht. Das gaben die Außentemperaturen nicht her. Also machten wir uns auf den Weg und umrundeten einmal das Gewässer. Unterwegs, in einer kurzen Pause, machten wir uns erst einmal mit den Baderegeln vertraut. Des Weiteren unterhielten wir uns auch noch über Müll in der Umwelt und ihre Verrottungszeiten.
Nach erfolgreicher Umrundung und kurzem rumtoben wurde das erste gemeinsame Spiel durchgeführt. Zwei Mannschaften kämpften als erstes in einem Pantomime Spiel gegeneinander. Wer erkennt die meisten Begriffe. Danach wurde es mit Umschreibungen von Begriffen und zusammengesetzten Wörtern fortgesetzt. Es war sehr interessant zu sehen, wie die Kinder sich dabei anstellten. Der Siegermannschaft winkte als Preis ein Schokoladentaler. Der Ausklang war dann noch ein Fußballspiel, bis es dann gegen 22.00 Uhr endlich ruhig wurde.
Tag 2
Der nächste Tag begann nach dem Frühstück wie er am Abend davor endete. Es wurde Volleyball oder Fußball gespielt. Einige entdeckten auch den Spielplatz für sich. Nach kurzer Zeit legten wir los mit dem ersten gemeinsamen Spiel. Es wurden vier Teams gebildet. Ziel war, das sich eine Gruppe versteckt, und die anderen drei Teams die anderen suchen. Das war keine leichte Aufgabe. Versteckgebiet war das gesamte Gelände vom Campus. Die Gewinnermannschaft, die es schaffte sich am längsten zu verstecken, wurde mit Schokotaler belohnt. Ganz schnell war die Zeit ran für Mittag und dann zur Fahrt in den Dino Park nach Germendorf.
Im Park waren von unseren Trainern Rundgänge vorbereitet worden. Ziel war es, Fragen zu beantworten, und sich so auch mit dem Urzeitalter auseinander zu setzen. Wir waren erstaunt, wie viel Wissen auch bei den kleinsten schon vorhanden war. Trotzdem haben wir es den Kindern nicht leicht gemacht. Zusätzlich zu den Fragen war das Orientieren anhand der Parkkarte mit enthalten. Alle hatten ihren Spaß. Einige haben sich auch verlaufen und die Tiere nicht gleich gefunden. In der Mitte der Challenge trafen wir uns alle auf dem Vulkan und haben die Aussicht genossen.
Der Abschluss bildete dann noch ein Eis für alle. Ein sehr schöner und lehrreicher Nachmittag für Groß und Klein.
Am Abend gestalteten wir wieder Gemeinschaftsspiele und auch Quizrunden. Man konnte prüfen, wie gut man schauen konnte, oder es wurden auch Fragen gestellt, wo man ein gutes Vorstellungsvermögen beweisen musste. Lange hielt es die Kinder aber nicht auf den Plätzen. Es wurde dann wieder Räuber und Gendarm gespielt. Auch Ballspiele standen wieder hoch im Kurs.
Gegen 23.00 Uhr ging dann auch noch die lange geplante Nachtwanderung los. Es ging tiefer und tiefer in den dunklen Wald. Einige Kinder bekamen dann aber doch langsam Angst, so dass die Nachtwanderung wieder Richtung Unterkunft ging.
Tag 3
Jetzt begann der schwere Teil für die Kinder und auch für uns Trainer. Der Mangel an Schlaf machte sich bemerkbar. Die Kinder fanden immer schwerer aus ihren Betten. Dann stand auch noch das lästige Packen der Koffer und Aufräumen an. Es wurde aber von allen gemeistert, so dass wir uns recht schnell wieder einer Beschäftigung zuwenden konnten. Durch Steffi und Norma ist dann eine lustige Aufgabe vorbereitet worden. Mit zwanzig Nudeln, einem Marshmallow und etwas Klebeband, musste ein Turm gebaut werden. Es wurde geflucht gelacht und auch versucht. Es war nicht einfach vor allem, weil die Zeit nur begrenzt war. Es waren interessante Konstruktionen zu sehen. Der höchste Turm war dann auch ein Meter groß. Eine schöne Leistung. Bis zum Mittag wurde die letzte Stunde noch mit Toben überbrückt. Gegen dreizehn Uhr sank dann auch der letzte müde Krieger in das Mama und Papa Taxi. Einigen machten dann auch gleich die Augen zu. So ging ein schönes Wochenende für uns alle zu Ende.